All inclusive?! – Innsbruck

Lecture Demonstration
Die Kunst der Inklusion – Polyästhetische Raumerfahrungen auf Augenhöhe
Internationales Symposium: ALL INCLUSIVE?! zur inklusiven Musik- und Tanzpädagogik
Tiroler Landeskonservatorium
Haus der Musik Innsbruck
12.-13. Oktober 2018

Virginie Roy (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien Studiengang Tanz) und Nora Schnabl-Andritsch (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) sowie Michelle Proyer, Universität Wien, Bildungswissenschaft, wurden als Referent*innen zum internationalen Symposium ALL INCLUSIVE?! eingeladen, ihr Thema Die Kunst der Inklusion – Polyästhetische Raumerfahrung auf Augenhöhe vorzustellen.

All inclusive, Innsbruck 2018 © Wolfgang Alberty
All inclusive, Innsbruck 2018 © Wolfgang Alberty

In der Lecture Demonstration wurden Forschungsfelder aufgezeigt, die partizipative, künstlerische sowie transmediale Praxen in den Fokus stellen: Raum hören durch Bewegung,  Geräusche des Raumes in die eigene Bewegung integrieren.
https://prezi.com/4_nr8eceus9g/art-of-inclusion/?utm

Hier wurde mit der Methode ‘Angewandten Polyästhetik’ ein Beitrag zur wissenschaftlich fundierten Praxisforschung, inklusiven Didaktik und konkreten Praxisgestaltung sowie wissenschaftlicher Reflexion, vorgestellt,

Weitere Informationen dazu
http://allinclusive.innsbruckerperspektiven.at/

2020 erscheint ein Fachbuch mit dem Beitrag „Die Kunst der Inklusion – Polyästhetische Raumerfahrung auf Augenhöhe“.


Beitrag im Tagungsband: All Inclusive ?! Aspekte einer inklusiven Musik- und Tanzpädagogik Innsbrucker Perspektiven zur Musikpädagogik. Hrsg.: Henning, Heike.

Titel des Beitrages: The Art of Inclusion: Modellierung polyästhetischer Ansätze in der Inklusion

Autor*innen: Roy, Virginie. Proyer, Michelle. Schnabl-Andritsch, Nora.

Verlag: Waxmann 2020 Münster New York
www.waxmann.com

E-Book-ISBN 978-3-8309-9276-9

Abstract: Die Intersektion Kunst und Behinderung ist eine vielfach beschriebene, aber selten kritisch reflektierte Schnittmenge, die es im Sinne eines breiten Verständnisses weiter zu denken gilt. In diesem Beitrag wird ein Ansatz präsentiert, welcher sich abseits von künstlerischen Sonderprogrammen, in denen Menschen mit Behinderungen zeigen, was sie ‘trotzdem’ können, positioniert. Dieser Ansatz geht hinaus über eine Reduktion auf nur eine Kunstform, nur eine Form von Behinderung und Inklusion als auf Behinderung fokussiert. Anhand ausgewählter Einblicke in polyästhetische Workshops an einer Wiener Schule im Rahmen der Projekte ‚The Art of Inclusion‘ mit musikalischen, tänzerischen und bildnerischen Elementen wird erläutert, wie Polyästhetik einen Beitrag zu inklusiver Unterrichtsgestaltung leisten kann. Daraus ergibt sich ein Weiterdenken der Intersektion Kunst und Behinderung auf Polyästhetik und Inklusion nicht nur im professionellen kunstschaffenden Betrieb, sondern auch in der Schule

Schlagworte: Kunst und Behinderung. Inklusion und Schule. Forschungsansatz an der Intersektion Kunst/Behinderung/Inklusion. Polyästhetische Raumerfahrung. partizipativer Forschungsansatz.

Was muss sich verändern, damit musik- und tanzpädagogische Angebote für ALLE Menschen die Möglichkeit bieten, sich künstlerisch-musikalisch zu entfalten und auszudrücken? Die Frage nach Teilhabe und Chancengleichheit steht im Zentrum dieser Publikation und ist ungebrochen aktuell. In dieser Publikation ergründen die Autor*innen, welche Mechanismen, Machtstrukturen und Traditionen die Teilhabe an Kunst und Kultur möglicherweise verhindern und welche Angebote es bedarf, alle Menschen – entsprechend ihrer Situation, Gefühlslage und Möglichkeiten – zu beteiligen. In diesem Band werden sowohl theoretische Überlegungen als auch praktische Praxisbeispiele einer inklusiven Musik- und Tanzpädagogik vorgestellt.